Hubert Reichardt
Oberbürgermeisterkandidat für Herrenberg
miteinander füreinander
Meine Wahlthemen
• Bürgerfonds
• Gewerbebetriebe
• Keine Windräder
• Kindergartenplätze
• Betreuungsangebote
• Erhalt Krankenhaus
• Verkehrsführung
• Begegnungsstätte
• Erstellen eines Wasserrückhaltesee
• Neuplanung Herrenberg-Süd
Wofür ich stehe
• Parteilos
• Unabhängig
• Transparent
„Weiter so wie gehabt“ – das ist nicht meine Sache. Stattdessen stehe ich ausdrücklich für Veränderung!
Transparenz ist der Schlüssel zu einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, und der Stadtverwaltung.
Hubert Reichardt
Oberbürgermeisterkandidat für Herrenberg
miteinander füreinander

Meine Wahlthemen
• Bürgerfonds
• Gewerbebetriebe
• Keine Windräder
• Kindergartenplätze
• Betreuungsangebote
• Erhalt Krankenhaus
• Verkehrsführung
• Begegnungsstätte
• Erstellen eines Wasserrückhaltesee
• Neuplanung Herrenberg-Süd
Wofür ich stehe
• Parteilos
• Unabhängig
• Transparent
„Weiter so wie gehabt“ – das ist nicht meine Sache. Stattdessen stehe ich ausdrücklich für Veränderung!
Transparenz ist der Schlüssel zu einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, und der Stadtverwaltung.
Meinen Wahlkampf bezahle ich aus eigener Tasche im Rahmen meiner Möglichkeiten
Sie können mich gerne finanziell unterstützen,
auch mit nur wenigen Euros – Kleinvieh macht auch Mist
Ich mache meine Einnahmen und Ausgaben transparent! Sollte ich Spenden bekommen, die nicht für den Wahlkampf benötigt werden, werden diese in den geplanten Bürgerfonds eingezahlt, d. h. in die Projekte der Bürger. Sollte ich nicht gewinnen, kommen die Spenden allgemeinnützigen Einrichtungen zugute, z. B. einem Hospiz.
Aktuelles
Dienstag 05.12.2023
Gerade eben habe ich einen Presseartikel zugesendet bekommen, der mich mehr als nachdenklich stimmt.
Die Zeitung schreibt:
„Er inspirierte die Brüder Grimm – Deutscher Märchenwald wird für Windräder zerstört“
Was soll man da denn noch dazu sagen? Ganz ehrlich mir fehlen die Worte…
Hier könnt ihr den Presseartikel selbst lesen.
Sonntag 03.12.2023
Die Stimmenauszählung hat nun begonnen.
Mit den ersten Ergebnissen zur Wahl wird gegen 18:45 Uhr gerechnet.
Ich möchte mich hiermit bei allen Wählerinnen und Wählern, Wahlhelfern und Unterstützern recht herzlich bedanken!
Mittwoch 29.11.2023
Donnerstag 30.11.2023
Über mich
Gerne stelle ich mich Ihnen vor: Ich bin Hubert Reichardt, 52 Jahre alt und ein Kuppinger Urgestein. Meiner Familie bin ich sehr dankbar für eine offene und diskussionsfreudige Kultur, die mich intensiv geprägt hat und von der ich bis heute profitiere. Gelernt habe ich Fahrzeuglackierer und bin über verschiedene Stationen und Weiterbildungen mittlerweile seit 36 Jahren meinem Arbeitgeber treu. Wenn ich mal etwas Zeit übrig habe, stecke ich mein erworbenes Wissen und Können in die Sanierung eines alten Gebäudes im Herzen von Kuppingen.
Meine Internetseite wird kontinuierlich erweitert. Um nichts zu verpassen, schauen Sie gerne regelmäßig vorbei.
Informationsvideos
Die Zeit ist reif für neuen Wind in Herrenberg
Machen Sie mit mir die Politik, die unsere Stadt dringend benötigt!
Orte der Begegnung
Anlaufstellen erhalten und neu schaffen
Soziales
Was kann ich für die Gemeinschaft machen
Herzensangelegenheit
Welche Themen brennen unter der Haut
Gesundheit
Was für die Gesundheit
Meine Wahlkampfthemen
kurz und knapp zusammengefasst
Ich distanziere mich ausdrücklich von jeglicher Partei und werde auch von keiner unterstützt. Keine Partei hat das in ihrem Programm, was mein Spektrum für Herrenberg und die Teilorte beinhaltet – nicht einmal alle Parteien zusammen könnten das bieten! Mehr zu meinen Beweggründen, parteilos zu sein, finden sie hier. (Link zu „Warum ich mich von allen Parteien distanziere“)
„Weiter so wie gehabt“ – das ist nicht meine Sache. Stattdessen stehe ich ausdrücklich für Veränderung!
Transparenz ist der Schlüssel zu einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, und der Stadtverwaltung. Jeder Schritt, den wir gehen, soll für Sie nachvollziehbar und überprüfbar sein.
Ich bin für direkte demokratische Abstimmungen, die durch die Bürger selbst, ohne parteiideologische oder parteipolitische Machenschaften stattfinden, deshalb wäre mir eine offene Wahl mit Wahlkarte lieber.
Ich möchte mehr Transparenz und Bürgerentscheide zu Initiativen, die über einen Bürgerfonds unabhängig und lokal Dinge anstoßen, die die Stadt nicht umsetzen kann oder will.
Mehr zu meinem Plan des Bürgerfonds können Sie hier nachlesen. (Link zu „Bürgerfonds“)
Ich bin derzeit in Schichtarbeit beschäftigt und habe nur bedingt die Möglichkeit, an Versamm-lungen teilzunehmen. Mein Wahlprogramm habe ich aus einem starken inneren Antrieb heraus selbst verfasst, nicht mit Hilfe künstlicher Intelligenz. Ein Beispiel, wie ein solches aussähe – generiert in Millisekunden – finden sie hier. ( Link auf KI Erstelltes „Städteent-wicklungskonzept für die Stadt Herrenberg“)
Bürgerfonds
Halten der ortsansässigen Gewerbebetriebe
Gewerbehebesatz senken
Gewerbe- und Privatimmobilienspiegel absenken
Keine Windräder in der Region Herrenberg
Finden von ökologisch und wirtschaftlich sinnvollen Alternativen zur Energieerzeugung
Kindergartenplätze beitragsfrei zunächst für Menschen unter der Beitragsbemessungsgrenze, später für alle
Schaffen von zusätzlichen Betreuungsangeboten für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen
Erhalt des Krankenhauses Herrenberg
Verkehrsführung und Planung der Stadt Herrenberg
Einrichten des Fruchtkastens als Begegnungsstätte
Erstellen eines Wasserrückhaltesees zur landwirtschaftlichen und allgemeinen Nutzung
Neuplanung Herrenberg-Süd inklusive Gewerbegebietserweiterung
Im Gegensatz zu manchen Stimmen, die meinen, dass ich als OB von Herrenberg nichts zu entscheiden hätte, sondern nur repräsentieren würde, gehe ich davon aus, dass ich gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in Herrenberg viel Positives zum Wohle der Stadt und der Bürger bewirken kann. Ich bin bereit dazu!
Warum ich mich von allen Parteien distanziere!
Da ich breit aufgestellt bin, mich vielseitig interessiere und mir dadurch ein großes praktisches Wissen erarbeitet habe, kann ich ein großes Spektrum für Herrenbergs Zukunft bieten.
Zusätzlich scheinen einige Parteien unter Gedächtnisverlust oder ökologischem, wirtschaft-lichem und geopolitischem Unverständnis zu leiden. Als Beispiel sei der Wahlslogan der Grünen von 2021 „Keine Waffen in Kriegsgebiete“ genannt.
Wie sieht es denn tatsächlich mit dem Rückhalt der Bevölkerung aus, wenn die Parteien in unserem Namen von „WIR“ reden?
Rechenbeispiel Bundestagswahl 2021 Herrenberg
Wahlberechtigte gesamt |
22.695 Bürger |
abgegebene Stimmen |
18.538 |
ungültige Stimme |
130 |
gültige Stimmen |
18.408 |
Wahlbeteiligung |
81,7 % |
Schauen wir uns die Stimmverteilung genauer an:
Partei | Anzahl gültige Stimmen | Anteil an abgegebenen Stimmen | Anteil Wahlberechtigte gesamt |
CDU |
5.430 |
29,5 % |
23,92 % |
SPD |
3.872 |
21,0 % |
17,06 % |
Grüne |
3.307 |
18,0 % |
14,57 % |
FDP |
2.846 |
15,5 % |
12,54 % |
AfD |
1.361 |
7,4 % |
6 % |
Summe |
16.816 |
91,4 % |
74,09 % |
Das bedeutet, 16.816 Bürger oder 74,09 % der wahlberechtigten Bürger haben sich für eine diese Parteien entschieden. Es bedeutet aber auch, dass 5.879 wahlberechtigte Bürger oder 25,91 % sich mit dem Angebot nicht identifizieren konnten oder unter die 5% Hürde gefallen sind.
Herrenberg hat aktuell 33.937 Einwohner, davon 25.537 Wahlberechtigte zur Ober bürger-meisterwahl. Es gibt also eine nicht unerhebliche Anzahl von 8.400 Mitbürgern, die sich an der Wahl nicht beteiligen dürfen. Für diese Mitbürger tragen wir aber eine große Verantwortung über deren Zukunft und Perspektiven mit!
Keine Partei hat derzeit alleine einen Rückhalt von über 50 % der Bürger, was dazu führt, dass keine der Parteien eine repräsentative Bürgervertretung darstellt, sich aber dennoch legitimiert sieht. Eine Kandidatin bzw. ein Kandidat für die Wahl des Oberbürgermeisters braucht dagegen im ersten Wahlgang mehr als 50 % der gültigen Stimmen, um direkt gewählt zu werden. Erreicht das kein Kandidat, kommt es zu einer Stichwahl, bei Stimmengleichheit dann sogar zum Losentscheid.
Bürgerfonds
Aus dieser Situation heraus entstand mein Plan, einen Bürgerfonds einzurichten.
Dieser Bürgerfonds wird zwar treuhänderisch von der Stadt verwaltet, der Gemeinde- bzw. Stadtrat sowie der Oberbürgermeister haben aber keinen Zugriff darauf. Nur die Bürger bringen ihre Belange ein, und über Bürgerbeteiligung, sog.
„Bürgerentscheide“, gibt es eine Favorisierung der Ideen und deren Umsetzung.
Stichworte sind hier z. B. Kompetenzzentren für Jung und Alt, von- und miteinander lernen, berufliche Tipps und Tricks, Integration und Verständnis, gemeinsame Projekte, die uns weiter-bringen.
Bürger können sich mit ihren Fähigkeiten und Engagement oder auch finanziell durch Kleinspenden oder mit Erbschaften, z. B. Grundstücke oder andere Nachlasse, einbringen.
Bürger können auch landwirtschaftliche Flächen, die eventuell an Landwirte verpachtet sind (über einen eventuellen Ausgleich ist zu diskutieren), in den Bürgerfonds aufnehmen lassen und so gezielt sinnhafte Brachflächen und naturüberlassene Biotope schaffen. Angedacht ist Permakultur nach Sepp Holzer und Masanobu Fukuoka, wofür sinnvollerweise Fachkundige aus der betreffenden Branche ins Boot geholt werden. Wichtig: Kein Einsatz von Glyphosat!
Konventionelle Betriebe können zudem professionell unterstützt werden, wenn sie ihren Betreib in diese Richtung umstellen wollen, oder aufgebende Betriebe werden durch Bürgerprojekte weitergeführt.
Auch ein bürgereigenes Holzheizkraftwerk mit Strom- und Fernwärmenetz, dessen Gewinne in den Bürgerfonds eingebracht werden, ist machbar. Die Befeuerung kann durch Stückgut oder Paletten sowie Holzhackschnitzel erfolgen. Die entstehende Abwärme kann gleichzeitig zur Trocknung der Holzhackschnitzel und evtl. Stückgut eingesetzt werden. Dieser Kreislauf erfolgt dabei ohne Mehrbelastung für den Schönbuch, da kein zusätzliches Abholzen not-wendig ist.
Kleiner Einschub zum zukünftigen Bauen, Heizen und Sanieren: Das Gesetz für erneuerbares Heizen – das Gebäudeenergiegesetz (GEG) – tritt ab dem 01.01.2024 in Kraft. Hierzu ein sehr aufschlussreiches Video.
Ein weiteres Projekt im Rahmen des Bürgerfonds soll das Errichten eines Wasserrückhaltesees für die Nutzung in der Landwirtschaft sowie bei Obst- und Gartenbauvereinen sein. Der See dient dabei als Speicher bei Trockenheit.
Weitere Ziele sind z. B. Vereine wie DLRG, Stadtjugendring und andere wichtige freiwillige Dienste auch im Ehrenamt finanziell zu unterstützen.
Transparenz und Miteinbeziehen aller Bürgerinnen und Bürger ist dabei gewollt! Ganz nach dem Motto „Intelligent verschwenden und nicht dumm sparen“.
Was ist der Hintergrund für den Bürgerfonds?
Die Stadt wird parteiideologisch geführt, aus oftmals nicht zu Ende gedachten Projekten.
Ein gutes Beispiel für ein nicht zu Ende gedachtes Projekt: Der Gemeinderat hat das sogenannte „Gestattungsverfahren“ für die Windkraftanlagen bereits einstimmig beschlossen. Der Landkreis wird auch weiter daran festhalten, da mittlerweile der Bau selbst in Landschaftsschutzgebieten ermöglicht wurde. Der Ausbau soll unter Umgehung oder Ab-änderung bestehender Gesetze massiv beschleunigt und vorangetrieben werden. Eine Bürgerbeteiligung zur Entscheidung über das Projekt ist nicht vorgesehen.
Das bedeutet für die Bürgerinnen und Bürger, unkontrollierbare Folgekosten und eventuelle Nutzungseinschränkungen hinnehmen zu müssen. Dadurch werden erforderliche Projekte, wie z. B. das Auflösen von Bau- und Sanierungstaus in Kindergarten-, Schul- und Feuerwehr-gebäuden, die Verkehrsführung in und um Herrenberg (Wegfall von Parkplätzen durch Spring-brunnen oder parallelverlaufende Fahrrad- wege zur Hauptstraße), das Schwimm- und Naturbad (Ententeich als Lösung?) oder der Krankenhauserhalt auf die lange Bank geschoben oder sogar in Frage gestellt.
In meinen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern vermissen einige Neutralität, Vertrauen und verantwortungsbewusstes Umgehen mit Geld und Ressourcen. Nicht nur, was die Kostenplanungen in der Städtebauplanung anbelangt, sondern auch die Umsetzung der aktuellen Windkraftanlagen die nicht mal nach ökologischen, geschweige denn sozialen oder wirtschaftlichen Aspekten abgewogen wurden.
Beispiele: Unterführung und zusätzlich Fußgängerampel Moltkestraße über bzw. unter Hindenburgstraße zur Schulstraße, das per Bürgerentscheid gekippte Parkhausprojekt an ungeeigneter Stelle. Oder ganz aktuell der geplante Abbruch der ehemaligen Gaststätte „Zur Rose“ (siehe Gemeindeblatt vom 09.11.2023, Seite 2) und Umwandeln der Fläche in eine Grünfläche.
Die jahrelange Suche des SJR nach geeigneten Räumlichkeiten wurde von OB Sprißler erst kürzlich abgelehnt, mit der Begründung, es gäbe keine geeigneten Räumlichkeiten für die Jugend.
Gewerbe
Gewerbe halten! Es ist unabdingbar, die ortsansässigen Gewerbebetriebe zu halten. Wie? Durch Reduzieren der Gewerbesteuer, indem der Hebesatz abgesenkt wird – das wäre meine Variante. Momentan ist geplant, den Satz anzuheben.
Gewerbesteuer
Was wären Vor- und Nachteile einer Abschaffung der Gewerbesteuer in Deutschland?
Vorteile
- Entlasten der Unternehmen von einer direkten Steuerbelastung. Dies könnte Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen fördern.
- Vereinfachen des Steuersystems, da eine Steuerart wegfallen würde.
- Vermeiden von Verzerrungen zwischen Kommunen durch unterschiedlich hohe Gewerbesteuereinnahmen. Stattdessen könnten Finanzmittel gezielter verteilt werden.
- Möglichkeit zu einer Neuordnung der Finanzbeziehungen zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Klarere Aufgaben- und Ausgabenverteilung.
Nachteile
- Wegfall einer wichtigen Einnahmequelle der Kommunen. Die Gewerbesteuer macht durchschnittlich etwa die Hälfte der Steuereinnahmen der Kommunen aus.
- Abhängigkeit der Kommunen von Zuweisungen durch Bund und Länder. Gefahr von Vorgaben und Einschränkungen durch andere Ebenen.
- Schwierige Übergangsphase. Die bisherigen Einnahmen müssen kompensiert werden. Risiko der Unterfinanzierung.
- Verlust des Hebesatzrechts durch die Kommunen und damit Verlust von Gestaltungsmöglichkeiten.
- Gefahr, dass Mittel vom Bund nicht ausreichen und Verteilungskonflikte entstehen.
Fazit
Die Abschaffung der Gewerbesteuer würde zu einer Entlastung der Unternehmen und Verein-fachung des Steuersystems führen. Jedoch müsste der Wegfall bei den Kommunen sehr sorgfältig kompensiert werden, um keine Verschlechterung der Finanzausstattung und Ab-hängigkeiten zu erzeugen. Insgesamt überwiegen möglicherweise die Risiken, da die Gewerbe-steuer eine wichtige eigenständige Einnahmequelle der Kommunen darstellt. Eine Reform erscheint denkbar, eine vollständige Abschaffung wäre aber problematisch.
Gewerbesteuerhebesätze
Die Höhe der Gewerbesteuer hängt vom Gewerbesteuerhebesatz ab, den jede Gemeinde selbst festlegen kann. Der Gewerbesteuerhebesatz ist ein Faktor, mit dem der vom Finanzamt ermittelte Gewerbesteuermessbetrag multipliziert wird, um die tatsächliche Gewerbesteuer-last zu berechnen. Je höher der Hebesatz, desto höher die Gewerbesteuer.
Nachfolgend sind die aktuellen Hebesätze für die Gewerbesteuer in der Region in absteigender Reihenfolge aufgeführt Quelle
https://www.statistikbw.de/FinSteuern/Steuern/Hebesatz-GE.jsp
Stadt | Gewerbesteuerhebesatz in % |
Stuttgart, Hauptstadt | 420 |
Kusterdingen | 410 |
Aidlingen | 400 |
Weil der Stadt, Stadt | 400 |
Herrenberg, Stadt | 390 |
Grafenau | 390 |
Tübingen, Universitätsstadt | 390 |
Mötzingen | 385 |
Böblingen, Stadt | 380 |
Hildrizhausen | 380 |
Sindelfingen, Stadt | 380 |
Kirchentellinsfurt | 380 |
Mössingen, Stadt | 380 |
Ofterdingen | 380 |
Altdorf | 370 |
Gäufelden | 370 |
Schönaich | 370 |
Nehren | 370 |
Deckenpfronn | 360 |
Nufringen | 360 |
Altdorf | 360 |
Gomaringen | 360 |
Rottenburg a. N. | 360 |
Ehningen | 350 |
Gärtringen | 350 |
Ammerbuch | 350 |
Holzgerlingen, Stadt | 345 |
Weil im Schönbuch | 345 |
Bondorf | 340 |
Jettingen | 340 |
Berechnungsbeispiel für Herrenberg:
Annahmen
Handwerksbetrieb ohne Hinzurechnungen oder Kürzungen
Gewerbeertrag von 100.000 Euro
Hebesatz von 390 %,
Freibetrag von 24.500 Euro
Berechnung der zu entrichtenden Gewerbesteuer
Gewerbeertrag = 100.000 Euro – 24.500 Euro = 75.500 Euro
Steuermessbetrag = 75.500 Euro x 0,035 = 2.642,50 Euro
Gewerbesteuer = 2.642,50 Euro x 390 % = 10.305,75 Euro
Der Handwerksbetrieb müsste also eine Gewerbesteuer von 10.305,75 Euro im Jahr zahlen.
Berechnungsbeispiel für Ammerbuch:
Annahmen
Handwerksbetrieb ohne Hinzurechnungen oder Kürzungen
Gewerbeertrag von 100.000 Euro
Hebesatz von 350 %,
Freibetrag von 24.500 Euro
Berechnung der zu entrichtenden Gewerbesteuer
Gewerbeertrag = 100.000 Euro – 24.500 Euro = 75.500 Euro
Steuermessbetrag = 75.500 Euro x 0,035 = 2.642,50 Euro
Gewerbesteuer = 2.642,50 Euro x 350 % = 9.248,75 Euro
Der Handwerksbetrieb müsste also eine Gewerbesteuer von 9.248,75 Euro im Jahr zahlen.
Das ist ein Unterschied, und damit ein Wettbewerbsvorteil, von 1.057,- Euro pro Jahr im Vergleich zu einem Hebesatz von 390 %. Ein Herrenberger Unternehmen wäre hier also im Nachteil.
Verhindern weiterer Abwanderung alteingesessener Unternehmen wie zum Beispiel
- Durch Nichtabgreifen von Bundes- und Landesfördermitteln wie die Stadt Nagold im Jahr 2005
- In Herrenberg Abwanderung der Produktion der Firma Kolektor Kautt & Bux GmbH (Übernahme der Gebäude durch die Firma Kemmler an der Schießmauer)
- Abwanderung der Firmen Wankmüller sowie Elektro-Brenner (Kuppingen)
- In Gültstein Abwanderung der Firma Buck Chemie, größter Toilettensteinhersteller Europas mit mehreren Mio. Euro Jahresumsatz – hat ausgelagert nach Slowenien
- Fehlende Gewerbegebiete, auch in Herrenbergs Teilorten, verschärfen die Lage
Weiter Faktoren, die zur Abwanderung führen
- Energiekosten, die sich verdoppelt und teilweise verdreifacht haben, und kein Ende in Sicht, wandern mindestens 30% des produzierenden Gewerbes ab
- Die Gewerbeimmobilienpreise betrugen 2019 noch 4,50 €/m², heuer betragen sie zwischen 9,- €/m² und 11,- €/m²
Als Beispiel hat die Stadt Karlsruhe eine Gewerbemiete von unter 6,- €/m² und eine vertretbare Anpassung der Privatimmobilienpreise. Somit schießt sich Herrenberg als attraktiver Ansiedlungsort für Gewerbetreibende ins Aus! Die Mieten sowohl für Gewerbe- als auch für Privatimmobilien laufen in Herrenberg aus dem Ruder, deshalb besteht großer Leerstand.
Gedanken zum Thema Transformation und Digitalisierung
Angeblich führen uns Digitalisierung und künstliche Intelligenz in eine bessere Zukunft. Die Frage ist, ist das wirklich so und wer ist damit gemeint?
Generative Künstliche Intelligenz (KI) übersteigt jegliche kognitive Fähigkeit eines Menschen. KI vergisst nichts, KI kann alle Dialekte und Sprachen dieser Welt (ca. 6000) – sogar mit Ihrer Stimme.
KI ist mit allen elektronischen Datenverarbeitungsgeräten, wie z. B. Handys, Laptops, Alexa, Siri, Fahrzeug- und Haushaltsdigitalisierungen und Systeme (Banken, Universitäten, Militär), die weltweit ans Internet angeschlossen sind, und darüber hinaus parallel jegliche Funkfrequenzen z. B. Satelliten, Radio- und Mikrowellen, Biometrik nutzen, im wahrsten Sinne des Wortes allumfassend verbunden und kann in Nanosekunden die komplexesten Zusammenhänge verarbeiten und wiedergeben.
KI unterstützt den Menschen nicht, sie ersetzt ihn! Und sagt ihm noch, was er zu tun hat, sofern sie ihn überhaupt noch benötigt! Fragen Sie KI, wann und wo Sie vor 5 Jahren am 28.02.2018 einen Pups gelassen haben – sie wird es Ihnen sagen können!
So wird KI Ihnen normalerweise schmackhaft und unumgänglich präsentiert: In einem rasanten Tempo hat die generative Künstliche Intelligenz Einzug in unseren Alltag und die Arbeitswelt gehalten. Im Arbeitsalltag unterstützt sie mit Innovationen, erledigt Arbeitsaufgaben effizienter und präziser und übernimmt Routineaufgaben. Dadurch sind für uns vielfältige Möglichkeiten entstanden wie z.B. mehr Freiraum für Kreativität und anspruchsvolle Tätigkeiten.
Ich lehne die Künstliche Intelligenz nicht ab, weil es auch nicht geht, aber sie gehört von uns kontrolliert und nicht umgekehrt, wie es derzeit bereits existiert.
Gemeinsam mit Ihnen möchte ich Herrenberg gestalten – lebenswert, zukunftsfähig und einladend. Eine Stadt lebt durch Gemeinschaft und Bürgerengagement, und dies soll durch starke, unterstützende Netzwerke getragen werden.
Mehr Transparenz in Gemeinderatsentscheidungen und das Einfließen von Bürgerbeteiligungen ist mir dabei ein wesentliches Anliegen. Themen, die uns auf kommunaler Ebene betreffen, sollten durch Mehrheiten unter Einbeziehen der Bürgerinnen und Bürger entschieden werden. Erfolgreiche Vorbilder, wie andere Städte oder Projekte, sollten dabei als Richtschnur dienen und nicht die reine Ideologie.
„Unmögliches erledigen wir sofort, Wunder dauern etwas länger.“
„Die Vielfalt macht`s.“ Das bedeutet für mich, sich auf breiter Ebene zu informieren und Standpunkte auch einmal zu verändern.
Es geht mir nicht um Machtspiele, denn nur gemeinsam sind wir stark! Dinge in Frage zu stellen, muss erlaubt sein, auch Fehler einzugestehen und diese gemeinsam anzugehen und zu bereinigen. Letztendlich geht es mir um das gemeinsame Interesse aller Bürgerinnen und Bürger, die sich mit ihrem Wohnort identifizieren.
Für ein Herrenberg, in dem sich jeder einzelne zuhause fühlt!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Hubert Reichardt
KI vorgefertigtes Städteentwicklungskonzept für Herrenberg - Hier lesen
Städtentwicklungskonzept für die Stadt Herrenberg
von Hubert Reichardt
- Einleitung
Herrenberg ist eine lebendige und attraktive Kleinstadt mit rund 31.000 Einwohnern im Landkreis Böblingen. Durch die Nähe zu Stuttgart und seinem Speckgürtel ist die Stadt in den letzten Jahren stark gewachsen. Gleichzeitig hat sich Herrenberg in den vergangenen Jahrzehnten zu einem bedeutenden Wirtschaftsstandort mit global agierenden Unternehmen entwickelt.
Diese positive Entwicklung bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Der wachsende Verkehr führt zu Staus und Parkplatzmangel, bezahlbarer Wohnraum wird knapp und die Infrastruktur stößt an ihre Grenzen. Hinzu kommen umweltpolitische und soziale Fragestellungen, die eine nachhaltige Stadtentwicklung erfordern.
Vor diesem Hintergrund gilt es, die zukünftige Entwicklung Herrenbergs strategisch zu planen und zu steuern. Dieses Städtentwicklungskonzept skizziert die wesentlichen Handlungsfelder und formuliert konkrete Maßnahmen, um Herrenberg fit für die Zukunft zu machen. Im Fokus stehen dabei die Themen Mobilität, Wohnen, Wirtschaft und Versorgung, Bildung, Freizeit und Naherholung sowie Klima, Energie und Umwelt.
Bei der Erarbeitung des Konzepts wurden neben der Stadtverwaltung auch Bürgerinnen und Bürger sowie lokale Akteure aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft eingebunden. Denn eine zukunftsfähige Stadtentwicklung kann nur gelingen, wenn sie auf einem breiten Konsens in der Bevölkerung gründet. Dieses Stadtentwicklungskonzept soll daher als gemeinsame Vision und Roadmap dienen, um die Stadt Herrenberg Schritt für Schritt weiterzuentwickeln.
- Analyse und Herausforderungen
Bevor konkrete Handlungsfelder und Maßnahmen formuliert werden können, ist eine eingehende Analyse der Ausgangssituation erforderlich. Im Folgenden werden daher die wesentlichen Trends und Rahmenbedingungen skizziert, die für die weitere Entwicklung Herrenbergs von Bedeutung sind.
Bevölkerungsentwicklung: Herrenberg ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Lebten im Jahr 2000 noch rund 27.500 Menschen in der Stadt, so stieg die Einwohnerzahl bis 2020 auf über 31.000. Prognosen gehen davon aus, dass Herrenberg auch in den kommenden Jahren weiter wachsen wird – bis 2030 könnte die Marke von 33.000 Einwohnern erreicht werden. Diese Bevölkerungszunahme resultiert vor allem aus der Suburbanisierung im Speckgürtel Stuttgarts. Gleichzeitig altert die Bevölkerung: Der Anteil der über 65Jährigen wird von aktuell 21 Prozent bis 2030 voraussichtlich auf über 26 Prozent steigen.
Wirtschaftsstruktur: Traditionell waren in Herrenberg vor allem mittelständische Industrie- und Handwerksbetriebe sowie der Dienstleistungssektor von Bedeutung. In den letzten Jahren haben sich aber auch global agierende Hightech-Unternehmen angesiedelt. Insgesamt zählt die Stadt heute über 130 Betriebe mit jeweils mehr als 20 Beschäftigten. Wichtige Branchen sind der Maschinenbau, die Elektrotechnik sowie die Kunststoffverarbeitung. Die Arbeitslosenquote ist mit unter 3 Prozent sehr niedrig.
Verkehr und Mobilität: Herrenberg liegt verkehrsgünstig an der Autobahn A81 sowie an der Gäubahn Stuttgart-Singen. Der individuelle Pkw-Verkehr hat in den letzten Jahren stark zugenommen, was zu Verkehrsbelastungen und Parkplatzmangel führt. Der ÖPNV ist durch Stadtbusse und einen Bahnhof mit IC/RE-Halt gut ausgebaut, allerdings mit Verbesserungspotenzial. Der Radverkehr spielt bislang eine untergeordnete Rolle.
Wohnraum: Durch die steigende Einwohnerzahl ist bezahlbarer Wohnraum knapp geworden. Die Leerstandsquote liegt unter 1 Prozent, die Mietpreise sind deutlich gestiegen. Neubauprojekte entstehen vor allem im höherpreisigen Segment. Es besteht Handlungsbedarf bei der Schaffung preisgünstiger Wohnungen sowie altersgerechter Wohnformen.
Infrastruktur und Versorgung: Als Mittelzentrum verfügt Herrenberg über eine sehr gute Infrastruktur und Versorgung mit Bildung, Kultur, Einzelhandel, medizinischer Versorgung etc. Allerdings kommen einzelne Einrichtungen wie Schulen oder das Krankenhaus aufgrund des Bevölkerungswachstums zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen.
Erholung, Freizeit und Tourismus: Herrenberg punktet mit seiner intakten Altstadt, einem vielfältigen Kulturangebot und Naherholungsmöglichkeiten wie dem Schönbuch. Allerdings besteht noch Potenzial, Herrenberg stärker als Ausflugs- und Tourismusziel im Speckgürtel Stuttgarts zu positionieren.
Klima, Energie und Umwelt: Bislang existiert noch kein umfassendes Klimaschutzkonzept für Herrenberg. Beim Ausbau erneuerbarer Energien sowie bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen besteht deutlicher Handlungsbedarf. Auch Hitzefolgen des Klimawandels müssen bei der Stadtentwicklung berücksichtigt werden.
Finanzen: Die Finanzlage Herrenbergs ist solide, jedoch mit eingeschränktem Investitionsspielraum für freiwillige Aufgaben. Größere Projekte können daher oft nur mit Fördermitteln realisiert werden. Eine nachhaltige Stadtentwicklung erfordert die Gewinnung zusätzlicher Einnahmequellen.
Zusammenfassend lassen sich folgende zentrale Herausforderungen für die Stadtentwicklung Herrenbergs identifizieren:
• | Steuern des Bevölkerungswachstums |
• | Schaffung von ausreichend bezahlbarem Wohnraum |
• | Bewältigung des wachsenden Verkehrsaufkommens |
• | Anpassung der Infrastruktur an die Bedürfnisse einer wachsenden und alternden Bevölkerung |
• | Gewährleistung einer hohen Lebensqualität und Versorgungssicherheit |
• | Stärkung der Innenstadt und des Einzelhandels |
• | Klimaschutz, Energiewende und Anpassung an den Klimawandel |
• | Nachhaltige und solide Finanzwirtschaft |
Auf Basis dieser Herausforderungen werden im folgenden Kapitel konkrete Handlungsfelder und Maßnahmen formuliert.
- Handlungsfelder und Maßnahmen
- Mobilität
Ziel: Die Mobilität in Herrenberg soll effizient, klimafreundlich und stauarm gestaltet werden. Der Umweltverbund aus ÖPNV, Rad- und Fußverkehr soll gestärkt werden.
Maßnahmen:
• | Ausbau der Regionalstadtbahn durch die neue Linie Herrenberg-Tübingen |
• | Einführung eines Bürgerbus-Systems in den Stadtteilen |
• | Verdichtung des Stadtbusnetzes auf 10-Minuten-Takt |
• | Einrichtung von Mobilitätsstationen mit Leihangeboten und Ladeinfrastruktur |
• | Ausbau von sicheren und direkten Radverbindungen und Fahrradabstellanlagen |
• | Einführung von Tempo 30 in Wohngebieten und Shared-Space-Konzepten |
• | Schaffung zusätzlicher Park&Ride-Plätze am Stadtrand mit Shuttlebus-Anbindung |
• | Ausbau des E-Carsharing-Angebots durch die Stadtwerke Herrenberg |
• | Einführung einer kostenlosen Lastenrad-Leihe für Privathaushalte |
- Wohnen
Ziel: Herrenberg braucht mehr bezahlbaren, altersgerechten und klimafreundlichen Wohnraum durch eine aktive Boden- und Wohnungspolitik.
Maßnahmen:
• | Ausweisung neuer Wohngebiete auf städtischen Flächen für den preisgünstigen Geschosswohnungsbau |
• | Erhöhung der Quote für geförderten Mietwohnungsbau auf 30 Prozent bei Neubauprojekten |
• | Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft zur Schaffung von Sozialwohnungen |
• | Förderprogramm für altersgerechten und barrierefreien Umbau von Bestandswohnungen |
• | Konzeptwettbewerb für klimaneutrale Wohnquartiere mit hohem Grünanteil |
• | Gebührenfreie Solardach-Beratung und Förderung für PV-Speicher-Kombinationen |
• | Einführung einer Zweckentfremdungssatzung gegen Leerstand und Ferienwohnungen |
- Wirtschaft und Versorgung
Ziel: Die Wirtschaftsstruktur soll zukunftsfähig aufgestellt und die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger verbessert werden.
Maßnahmen:
• |
Entwicklung eines zukunftsfähigen Branchenmix aus Industrie, Handwerk, Dienstleistung und Tourismus |
• | Schaffung eines Innovationszentrums für Startups und digitale Geschäftsideen |
• | Bessere Anbindung der Gewerbegebiete an den ÖPNV |
• | Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe und der Nahversorgung |
• | Ausbau von schnellem Internet und 5G-Netz in Gewerbegebieten und der Innenstadt |
• | Modernisierung und barrierefreier Ausbau von Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden |
• | Schaffung neuer Kinderbetreuungsplätze und einer weiteren Grundschule im Neubaugebiet |
• | Erweiterung der Kapazitäten am Krankenhaus und in der Altenpflege |
- Bildung, Kultur und Tourismus
Ziel: Herrenberg soll als Bildungs-, Kultur- und Tourismusstandort gestärkt und bekannter gemacht werden.
Maßnahmen:
• | Ausbau der Berufsschulen zu einem Exzellenz-Campus in Kooperation mit regionalen Unternehmen |
• | Einrichtung einer Jugendkunstschule und Proberäume für Musiker |
• | Gezielte Förderung von Kulturinitiativen und interkulturellem Austausch |
• | Ausbau der Stadthalle zu einem modernen Veranstaltungszentrum |
• | Entwicklung touristischer Erlebnisangebote wie Stadtführungen oder Kulturwanderwege |
• | Überregionales Marketing zur Bekanntmachung von Herrenberg als Ausflugsziel |
• | Einrichtung einer zentralen Anlaufstelle für Tourismusinformationen am Bahnhof |
- Klima, Energie und Umwelt
Ziel: Herrenberg soll eine modellhafte Green City mit hoher Lebensqualität werden.
Maßnahmen:
• | Entwicklung und Umsetzung eines kommunalen Klimaschutzkonzepts |
• | Nachhaltige Stadtplanung mit kompakten, grünen Quartieren zur Anpassung an den Klimawandel |
• | Massiver Ausbau von Solarstrom auf öffentlichen Gebäuden und Freiflächen |
• | Einführung einer Holzbau-Offensive für klimafreundliches Bauen |
• | Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf energieeffiziente LED |
• | Förderung für Dach- und Fassadenbegrünungen von Privathäusern |
• | Kampagne zur Reduktion von Lebensmittelabfällen und Mehrweg-Verpackungen |
• | Umweltfreundliche Umstellung der städtischen Fuhrparks auf E-Fahrzeuge |
- Finanzen
Ziel: Die Finanzierung der Stadtentwicklung soll nachhaltig und generationengerecht erfolgen.
Maßnahmen:
• | Priorisierung und Bündelung von Investitionen anhand ihrer Wirksamkeit |
• | Nutzung von Fördermitteln von Bund, Land und EU |
• | Erschließung und Vermarktung neuer Gewerbeflächen zur Erhöhung der Steuereinnahmen |
• | Prüfung innovativer Finanzierungsmodelle wie öffentlich-privater Partnerschaften |
• | Sparsame Haushaltsführung und Verschlankung der Verwaltung wo möglich |
• | Überarbeitung der Gebühren- und Entgeltordnungen mit Anreizen für Klima- und Umweltschutz |
• | Einführung einer Zweitwohnungssteuer sowie einer City-Maut für Tagestouristen |
- Handlungsfeld Bürgerbeteiligung
Eine zentrale Säule für die erfolgreiche Umsetzung des Stadtentwicklungskonzepts ist die umfassende
Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Schließlich gestalten sie durch ihr Engagement, ihre Ideen und ihr Feedback die Zukunft der Stadt aktiv mit. Herrenberg kann dabei auf einer lebendigen Bürgergesellschaft mit zahlreichen Initiativen und Vereinen aufbauen. Diese Ressource gilt es noch stärker in die Stadtentwicklung einzubinden.
Ziel:
• | Die Bürgerbeteiligung in Herrenberg soll dauerhaft etabliert und ausgebaut werden. Planungen und Entscheidungen der Stadtpolitik sollen transparent erfolgen und die Meinungen der Menschen berücksichtigen. |
Maßnahmen:
• | Einrichtung eines Bürgerrates mit zufällig ausgelosten Teilnehmern zur Beratung des Gemeinderats |
• | Etablierung von Quartiersräten in den Stadtteilen zur Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung |
• | Durchführung von Zukunftswerkstätten und Open Space Conferences zu wichtigen Themen |
• | Aufbau einer digitalen Bürgerbeteiligungsplattform mit Diskussionsforum |
• | Kinder- und Jugendforum zur Einbeziehung der jungen Generation |
• | Verankerung von verbindlichen Beteiligungsrechten, etwa bei Bauleitplanung |
• | Flächendeckende Einführung von Bürgerhaushalten auf Stadtteil-Ebene |
• | Regelmäßige Befragung der Einwohner zu ihrer Zufriedenheit mit der Stadtentwicklung |
Eine lebendige Stadtgesellschaft zeichnet sich dadurch aus, dass alle Generationen eingebunden sind und die Vielfalt der Menschen abgebildet wird. In Herrenberg soll daher die interkulturelle Öffnung und Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte weiter gestärkt werden. Zudem müssen auch sozial Benachteiligte und Menschen mit Behinderung umfassend mitwirken können.
- Handlungsfeld Digitalisierung
Die Digitalisierung bietet große Chancen für die Stadtentwicklung, etwa intelligente Verkehrskonzepte, moderne Bürgerdienste oder neue Wege der Bürgerbeteiligung. Herrenberg soll diese Potenziale gezielt erschließen und zu einer Smart City werden, die das Leben ihrer Bewohner spürbar verbessert.
Ziel:
• | Herrenberg will die Digitalisierung aktiv gestalten, um die Lebensqualität, Nachhaltigkeit und Wettbe-werbsfähigkeit der Stadt zu steigern. |
Maßnahmen:
• | Aufbau eines LoRaWAN-Netzes als technische Basis für Smart-City-Anwendungen |
• | Einführung einer Smartphone-App als digitale Service-Plattform für Bürgerinnen und Bürger |
• | Öffnung kommunaler Datenbestände für neue digitale Services von Startups |
• | Pilotprojekte wie digitale Mülltonnen, intelligente Straßenbeleuchtung oder digitale Bürgerbeteiligung |
• | Förderung der digitalen Kompetenz durch Kurse für alle Generationen |
• | Digitale Zwillinge wichtiger Infrastrukturen für simulationsbasierte Planung |
• | Digitale Kommunikationskanäle und Open Government für mehr Transparenz und Partizipation |
Die Digitalisierung wird ein wichtiger Faktor für die Zukunftsfähigkeit der lokalen Wirtschaft sein. Daher muss Herrenberg die digitale Transformation der Unternehmen unterstützen, etwa durch qualifizierte Fachkräfte, moderne Infrastrukturen oder den Wissenstransfer mit Startups.
- Handlungsfeld Ländlicher Raum
Neben der Kernstadt sind die umliegenden Stadtteile und Ortschaften ein wichtiger Teil Herrenbergs. Die ländlich geprägten Orte wie Affstätt, Gültstein oder Kayh haben ihre eigene Identität, die es zu bewahren gilt. Gleichzeitig müssen auch hier die Zukunftsthemen wie Digitalisierung und Daseinsvorsorge berücksichtigt werden.
Ziel:
• | Die Lebensqualität in den Stadtteilen und Ortschaften Herrenbergs soll erhalten und gesteigert werden. Dörfer und Natur sollen ihre Eigenständigkeit behalten. |
Maßnahmen:
• | Stärkung der Nahversorgung im ländlichen Raum, z.B. durch Dorfläden oder mobile Angebote |
• | Schaffung neuer Begegnungsorte für Jung und Alt wie ein Mehrgenerationenhaus |
• | Ausbau von Homeoffice-Arbeitsplätzen und Coworking-Spaces in den Ortschaften |
• | Förderung der Energieeffizienz, erneuerbarer Energien und der E-Mobilität |
• | Erhaltung der Naturlandschaften durch extensive Landwirtschaft und Streuobstwiesen |
• | Erschließung der Potenziale für sanften Tourismus wie Rad- und Wandertourismus |
• | Ausbau der Breitbandversorgung für schnelles Internet in den Ortschaften |
• | Stärkung ehrenamtlicher Strukturen und des Brauchtums in den Dörfern |
Eine wichtige Aufgabe wird es sein, junge Familien für ein Leben auf dem Land zu begeistern. Dafür braucht es attraktive Bauplätze, Kinderbetreuung und zeitgemäße Infrastrukturen. Die sterile Zersiedlung der Landschaft soll dabei vermieden werden.
- Handlungsfeld Regionale Zusammenarbeit
Viele Herausforderungen lassen sich von Herrenberg allein nicht lösen, sondern erfordern eine regionale Kooperation im Verbund mit Nachbarstädten und -landkreisen. Daher ist eine Stärkung der Zusammenarbeit vor allem mit Böblingen, Sindelfingen und Tübingen wichtig.
Ziel:
• | Die regionale Kooperation, insbesondere in der Region Stuttgart, soll intensiviert werden, um Synergien zu heben. |
Maßnahmen:
• | Gemeinsame Initiativen beim Ausbau des ÖPNV und der Radinfrastruktur |
• | Abstimmung der Siedlungsentwicklung und Freiraumplanung im Speckgürtel |
• | Regionale Kulturangebote und Tourismusmarketing |
• | Gemeinsame Wirtschaftsförderung und Ansiedlungspolitik mit benachbarten Städten |
• | Integrierte Klimaschutzkonzepte, z.B. für erneuerbare Energien |
• | Kooperation von Hochschulen, Schulen, Krankenhäusern und anderen Einrichtungen |
Durch eine engere regionale Verzahnung der Städte und Gemeinden lassen sich Doppelstrukturen vermeiden und die Schlagkraft der Region nach außen stärken. Herrenberg soll dabei eine aktive Rolle einnehmen und die regionale Perspektive in die kommunalen Planungen einbringen.
- Umsetzung und Controlling
Die in diesem Stadtentwicklungskonzept formulierten Ziele und Maßnahmen bilden den strategischen Orientierungsrahmen für die zukünftige Entwicklung Herrenbergs. Bei der Umsetzung kommt es entscheidend darauf an, alle wichtigen Akteure einzubinden und die Bevölkerung mitzunehmen. Unter Federführung der Stadtverwaltung sollten themenspezifische Arbeitsgruppen mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gebildet werden, die die Maßnahmen weiter konkretisieren.
Parallel sollte ein professionelles Projektmanagement etabliert werden, das die Koordination und Controlling aller Aktivitäten übernimmt. Über regelmäßige Berichte an den Gemeinderat und öffentliche Informationsveranstaltungen ist maximaler Transparenz herzustellen. So kann sichergestellt werden, dass die im Konzept getroffenen Entscheidungen von einem breiten Konsens getragen werden.
Zur Messung des Erfolgs sollten relevante Kennzahlen definiert und in einem Monitoring erfasst werden. Dazu gehören etwa die Zahl der Einwohner und Arbeitsplätze, die Mobilitätsverteilung oder auch CO2Emissionen. In regelmäßigen Abständen von 2-3 Jahren sollte das Konzept dann anhand der Kennzahlen und sich ändernder Rahmenbedingungen überprüft und fortgeschrieben werden.
- Fazit
Die skizzierten Handlungsfelder zeigen, dass Herrenberg vor vielfältigen Herausforderungen, aber auch spannenden Chancen für die Stadtentwicklung steht. Mit diesem integrierten Gesamtkonzept, das ökologische, ökonomische und soziale Aspekte vereint, ist die Stadt für die Zukunft gut aufgestellt. Die konkrete Ausgestaltung und Umsetzung der Maßnahmen wird nun die wichtigste Aufgabe sein, um die formulierten Ziele zu erreichen. Hier sind Politik, Verwaltung, Unternehmen und nicht zuletzt die Bürgerinnen und Bürger gefordert, ihren Beitrag für das Herrenberg von morgen zu leisten.
Mit diesem Stadtentwicklungskonzept verfügt die Stadt Herrenberg nun über eine umfassende und zukunftsweisende Planungsgrundlage. Die enthaltenen Analysen und Vorschläge zeigen strategische Entwicklungsmöglichkeiten und konkrete Maßnahmen auf, um Herrenberg fit für die Zukunft zu machen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf den Zukunftsthemen Klima, Mobilität und Digitalisierung.
Gleichzeitig behält das Konzept den Menschen im Blick. Durch bezahlbaren Wohnraum, Bildungschancen, moderne Infrastruktur und ein lebendiges Gemeinwesen soll die hohe Lebensqualität in Herrenberg erhalten und gesteigert werden. Wenn es gelingt, die Potentiale aller Bevölkerungsgruppen zu aktivieren und die Menschen bei der Stadtentwicklung mitzunehmen, kann Herrenberg als liebens- und lebenswerte Stadt gestärkt aus den kommenden Herausforderungen hervorgehen.
Dieses Stadtentwicklungskonzept gibt nun die Richtung vor. Je früher man die anstehenden Aufgaben engagiert anpackt, umso besser kann Herrenberg die Chancen nutzen, die in jeder Veränderung stecken. Die Zukunft gehört denjenigen, die mit Mut, Tatkraft und Zuversicht die Weichen für eine lebenswerte Stadt der nächsten Generationen stellen.
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